Gemeinsam mit den Stadtwerken plant die Stadt Münster in den kommenden Jahren eine Neuordnung der Stadtbuslinien. Ziel ist die Stärkung des öffentlichen Nahverkehr als Teil des Umweltverbundes. Ein Schlüssel zum Erfolg ist dabei die Verkürzung der Fahrtzeiten.

Schneller und verlässlicher soll der ÖPNV in Münster werden – vor allem in direkter Konkurrenz zum motorisierten Individualverkehr. Dazu sollen die Stadtbusse in einer direkten und schnellen Linienführung über die Hauptachsen der Stadt fahren. Zentrale Ziele wie die Altstadt und der Hauptbahnhof gilt es zu stärken.
In einem ersten Schritt sollen dafür die Linien 6/8 und 15/16 angepasst werden. Wenn die vorgeschlagenen Maßnahmen umgesetzt werden, fahren die Linien 6 und 8 zukünftig von Coerde nach Mecklenbeck und Albachten. Die Linien 15 und 16 pendeln zwischen Kinderhaus und Gremmendorf bzw. Wolbeck. Alle vier Linien halten weiterhin am Hauptbahnhof und in der Innenstadt.

Geplant ist außerdem, dass die Linien 6 und 8 zukünftig nicht mehr über Ring und Kanalstraße führen. Wenn die Busse direkt über die Gartenstraße und Fürstenbergstraße fahren, dauert die Fahrt zwischen Coerde und Hauptbahnhof mehrere Minuten weniger. Gleichzeitig wurde der beengte Straßenraum der Hörster Straße vom Busverkehr befreit. Dies ist ein Ergebnis des Verkehrsversuchs Hörster Straße.
In der Innenstadt sollen die Linien 6 und 8 die Haltestelle „Ludgeriplatz“ anstatt der Haltestelle „Altstadt/Bült“ bedienen.

Bevor die neue Linienführung in den Fahrplan einfließt, suchen Verwaltung und Stadtwerke den Austausch mit den Busfahrenden. Welche Vor- und Nachteile bringen die neuen Verbindungen?
Zu den geplanten Maßnahmen haben in Coerde und im Kreuzviertel Ende 2022 Sprechstunden stattgefunden.
Falls Sie Nachfragen oder Anregungen zu den Buslinien haben, können uns gerne weiterhin über Mail anschreiben!