Das Münsterland bekommt bis 2040 ein modernes S-Bahn-System mit neun Linien. Die neue S-Bahn soll Straßen entlasten und das Umland besser mit Münster verbinden. Sie ist Teil des Landesprojekts „Zielnetz 2040“ und des Masterplans Mobilität Münster 2035+.

Münster Hauptbahnhof wird das Herzstück des neuen Netzes. Von dort führen die Linien in alle Richtungen des Münsterlands. Die wichtigen Stationen Münster Zentrum Nord und Münster-Hiltrup bieten gute Umsteigemöglichkeiten zu Bussen und Fahrrädern.
Auf der Stammstrecke zwischen Zentrum Nord und Hiltrup fahren die S-Bahnen alle 15 Minuten. Viele Strecken gibt es schon als Regionalbahn- und Regionalexpresslinien, aber die S-Bahn wird schneller und erhält an zusätzliche Stationen. Auf nicht elektrifizierten Strecken kommen moderne Batteriezüge zum Einsatz.

Der Ausbau erfolgt schrittweise mit einer Vorstufe bis 2032. Erste Verbesserungen bringen die Wiederöffnung der Strecke nach Sendenhorst und häufigere Züge nach Gronau, Coesfeld und Warendorf. Ein Probebetrieb auf der Stammstrecke bereitet das System vor.
Bis 2040 entsteht dann das komplette S-Bahn-Netz mit allen neun Linien. Neue Haltepunkte, dichtere Takte und moderne Fahrzeuge machen das Bahnfahren attraktiver. Zusätzliche Regionalexpresszüge schaffen schnelle Verbindungen nach NRW, Niedersachsen und in die Niederlande.
Die S-Bahn Münsterland wird den öffentlichen Verkehr in der Region positiv beeinflussen. Pendler und Reisende bekommen eine echte Alternative zum Auto mit kurzen Fahrzeiten und häufigen Verbindungen.