Der Promenadenring ist stadtbekannt, aktuell wächst im Osten der Stadt seine Schwester heran. Am Ufer des Dortmund-Ems-Kanals werden 27 Kilometer Wirtschaftswege radgerecht ausgebaut.

Rauf aufs Rad – und Neues ausprobieren: Die Kanalpromenade von der „Alten Fahrt“ an der Stadtgrenze zu Greven im Norden, an der Schleuse entlang, vorbei an Stadthafen und Kanalinsel bis nach Senden im Süden. In sechs Abschnitten wird der Betriebsweg des Wasser- und Schifffahrtsamtes jeweils auf einer Seite des Kanals so hergestellt, dass er auch als Rad- und Fußweg komfortabel zu nutzen ist. Die Bauarbeiten sind bereits angelaufen, der Ausbau der innenstadtnahen Strecke zwischen der Schleuse und Umgehungsstraße folgt, wenn dort der Kanal verbreitert wird. Danach ist die Kanalpromenade durchgehend im neuen Qualitätsstandard befahrbar.
Wer am Kanal heute unterwegs ist, kennt die Schwachstellen: Mal ist der Weg sehr eng, an anderen Stellen häufen sich Schlaglöcher und Pfützen. Der Ausbau des Dortmund-Ems-Kanals bietet hier eine Chance auf Verbesserung. Die Stadt Münster und die Wasser- und Schifffahrtsdirektion haben sich daher im Vorfeld des Ausbaus gemeinsam darauf verständigt, den Betriebsweg einseitig so auszubauen, dass er zu Fuß und mit dem Fahrrad noch attraktiver wird. Ziel ist es, den Weg durchgehend zu asphaltieren und auf 3 bis 4 Meter zu verbreitern. So bleibt genügend Platz für alle.

Ein besonderer Lichtblick ist die neu angepasste Straßenbeleuchtung. Sie wird digital gesteuert und springt an, wenn sich jemand nähert. Nachdem eine Straßenlaterne passiert wurde, schaltet sich die Beleuchtung automatisch ab. Das ist energiesparend und gut für die Umwelt.