Die Wolbecker Straße ist lebendig und urban – aber gleichzeitig auch überlastet und nicht ungefährlich. Zeit, etwa zu verändern! Gemeinsam mit Bürgerinnen un Bürgern wurde daher erkundet, wie sich die Straße in Zukunft sicherer und lebenswerter gestalten lässt. Und das alles zu einem sehr frühen Zeitpunkt, bevor die konkrete Planung startet.

Die Zukunft der Wolbecker Straße gemeinsam gestalten
Die Wolbecker Straße ist Hauptverkehrsstraße und zugleich Alltagsraum: Sie steht für das Nebeneinander von Durchqueren und Verweilen. Hier ist auf wenig Raum eine Menge los – und das kann auch auf Kosten der Sicherheit gehen. Die Anforderungen an den Straßenraum verändern sich, die vielseitigen Nutzungen spiegeln sich in der Aufteilung des Straßenraums jedoch noch zu wenig wider. Die Wolbecker Straße soll in Zukunft an Sicherheit und Aufenthaltsqualität gewinnen und gleichzeitig Hauptverkehrsachse bleiben.

Experimentieren mit der Straße war erlaubt
Als am 17. September 2021 das Reallabor startete, standen viele Fragen im Raum: Wofür steht die Wolbecker Straße? Wo liegen Probleme? Welche Veränderungen sind vorstellbar? Was macht sie in Zukunft aus? Wie wird die Straße sicherer, freundlicher und grüner? Gemeinsam mit allen Nutzerinnen und Nutzern ging es darum, die Wolbecker Straße zu beobachten, über sie zu diskutieren und Ideen auszuprobieren. Dafür gab es bis zum 26. September Aktions-, Erlebnis- und Diskussionstage sowie einen täglichen Austausch beim Mittagstisch.

Verkehr wurde auf Zeit umgstaltet
Im Zeitraum vom 17. bis 26. September konnten die Münsteranerinnen und Münsteraner im Rahmen des Reallabors einige Veränderungen für einen kurzen Zeitraum testen. Querungshilfen oder zusätzliche Aufenthaltmöglichkeiten luden zum Ausprobieren ein und boten viel Stoff für anschließende Diskussionen.