Auf der Friedrich-Ebert-Straße gibt es aktuell einen Sonderfahrstreifen für Busse, auf dem sie zügiger unterwegs sein können. Zunächst als Verkehrsversuch wird das Parken am Fahrbahnrand zeitlich beschränkt.
Busfahren macht vor allem dann Sinn und Spaß, wenn die Busse pünktlich und zuverlässig ankommen. Auf der Friedrich-Ebert-Straße in der Innenstadt Münsters stockte der Busverkehr Richtung Hammer Straße immer wieder erheblich. Hier bildete sich regelmäßig ein Rückstau an Fahrzeugen. Der Bus steckte mittendrin und es kam zu Verspätungen.
Um das zu ändern, ist seit Mitte Oktober für die Busse – zunächst als Verkehrsversuch – auf einer Länge von 150 Metern bis kurz vor der Kreuzung Hammer Straße ein Sonderfahrstreifen eingerichtet. Die Busse nutzen hier von montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr einen eigenen Fahrstreifen am rechten Fahrbahnrand.
Das bedeutet: Seit Mitte Oktober herrscht am rechten Fahrbahnrand montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr absolutes Halteverbot. Dann haben Busse freie Fahrt. Von 18 bis 9 Uhr sowie an Wochenenden darf hier frei geparkt werden. Um die Fläche für die Busse auch wirklich frei halten zu können, sind Bodensensoren imEinsatz. Sie überliefern in Echtzeit die Belegung.
Nach drei Monaten werden die Ergebnisse des Verkehrsversuchs ausgewertet. Die Stadt Münster entscheidet dann darüber, ob die Busspur auch weiterhin zum Parken genutzt werden kann – oder ob sie dauerhaft als Fahrspur für die Busse eingerichtet werden muss.
Umliegende Bewohnerinnen und Bewohner hat die Stadt gezielt informiert. Vor Ort gibt es zudem Hinweistafeln zu dem Verkehrsversuch. Weitere Fragen beantwortet gerne die Stadt Münster – per E-Mail (an busbeschleunigung@stadt-muenster.de) oder telefonisch (0251-492 6666).